Sonntag ist DIENST - TAG

Am kommenden Sonntag, den 20. Oktober 2019, sind wir wieder für Sie da. Für all diejenigen, die sich schlecht fühlen, die krank sind, oder in der Hektik des Alltags etwas vergessen haben zu besorgen, das man regelmäßig und dringend benötigt.

 

Manchmal jedoch steht vor dem Apothekenbesuch die Konsultation eines Arztes. Nämlich dann, wenn es "einem irgendwie anders schlecht geht", wenn ungewohnte Schmerzen auftreten, oder sich bestehende Krankheitsbilder verschlechtern.

 

In diesem Falle stehen Ihnen zwei Rufnummern zur Verfügung:

 

die 116 117 (ärztlicher Bereitschaftsdienst) oder die 112 (Rettungsdienst der Feuerwehr)!

 

Beide Telefonnummern sind ohne Vorwahl, kostenfrei, über Handy oder Festnetz aus dem ganzen Bundesgebiet zu erreichen.

 

"ABER WANN WÄHLE ICH WAS?" Diese Frage stellt sich den Patienten öfter, als man glaubt:

 

Unter der 116 117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst außerhalb der Sprechzeiten der niedergelassenen Ärzte erreichbar. Je nach Bundesland gibt es wochentags kleine Unterschiede bezüglich der Dienstzeiten. An Samstagen, sonntags und an Feiertagen allerdings gibt es einheitlich den 24-Stunden-Service.

 

Welche Hilfe bietet diese Nummer?

Der Anrufer landet bei der Leitstelle der Kassenärztlichen Vereinigungen. Medizinisch geschultes Personal hilft den Anrufern weiter und nennt die nächstliegende Anlaufpraxis. Dort findet die Versorgung statt. Anlaufpraxen sind gleichmäßig übers Land verteilt und befinden sich in der Regel in Krankenhäusern. Die 116 117 ist die richtige Wahl bei nicht lebensbedrohlichen Beschwerden, wie z.B.Fieber, Bauchschmerzen, Erbrechen.

Menschen sollten den ärztlichen Bereitschaftsdienst kontaktieren, wenn sie nachts oder am Wochenende gesundheitliche Beschwerden haben, wegen derer sie normalerweise eine Arztpraxis aufsuchen würden - die Behandlung aber nicht bis zum nächsten Werktag warten kann.

 

Die 112 ist bei lebensbedrohlichen Symptomen zu wählen - beispielsweise Bewusstlosigkeit, akuten Blutungen, Herzbeschwerden, Störungen des Atemsystems, Komplikationen in der Schwangerschaft oder Vergiftungen. Der Rettungsdienst ist rund um die Uhr bei medizinischen Notfällen im Einsatz und innerhalb kürzester Zeit beim Patienten.

 

Was passiert wenn jemand Beschwerden unterschätzt?

Sollte sich nach einem Anruf bei der 116 117 herausstellen, dass ein akuter Notfall vorliegt, verständigt die Leitstelle den Rettungsdienst und setzt gegebenenfalls den Notarzt ein.

 

Die Kassenärztliche Vereinigung empfiehlt Anrufern, folgende Informationen immer bereit zu halten: Name, Adresse, Telefonnummer, Art der Beschwerden, Alter der Person mit Beschwerden, Info über Allergien, oder Herzschrittmacher, Möglichkeit der Begleitung der erkrankten Person in eine Anlaufpraxis.

 

Die Kosten der Behandlung tragen die gesetzlichen oder privaten Krankenkassen.

 

Die Petra Apotheke hofft, dass Sie diese Informationen nicht in Anspruch nehmen müssen und wünscht allen ihren Lesern ein entspanntes und gesundes Wochenende.