Die verspannte Muskulatur der Halswirbelsäule spielt bei Schwindel eine große Rolle.
Sie ist für ca. 40% aller Schwindel-Fälle verantwortlich.
Was passiert?
Die Muskeln an der Halswirbelsäule sind so stark verspannt, dass sie auf die Nerven drücken, die aus der HWS austreten. Dadurch irritiert, senden die Nerven falsche Signale an das Gleichgewichtszentrum. Das Gehirn kann die Information nicht richtig einordnen und reagiert mit Schwindel.
ODER:
Die verspannten HWS-Muskeln schwellen an und engen die Arteria vertebralis ein –
zwei Arterien, die links und rechts der Halswirbelsäule verlaufen. Zusammen mit den großen Halsgefäßen versorgen sie das Gehirn mit Blut.
Werden die Arterien nur minimal gedrückt, führt dies bereits zu Schwankungen in der Sauerstoffversorgung des Gehirns - worauf es mit Schwindelgefühlen und Sehstörungen reagieren kann.