APOTHEKEN-STREIK am 14.Juni 2023

Der 14. Juni wurde zum Protesttag der bundesdeutschen Apotheken erklärt - an diesem Tag werden die meisten Apotheken geschlossen bleiben.

Eine Notversorgung wird aufrecht erhalten über die örtlichen Notdienstapotheken.

 

Wie konnte es soweit kommen, dass Apotheken in den Streik ziehen, werdet ihr euch vielleicht fragen?

 

„Lieferengpässe, Personalnot und eine seit Jahren bestehende Unterfinanzierung"  sei dafür verantwortlich, so die Präsidentin der ABDA – Bundesvereinigung Dt. Apothekerverbände, Gabriele Regina Overwiening. 

 

"Weil die Bundesregierung in ihren Gesetzesvorhaben immer wieder die Probleme der öffentlichen Apotheken übergeht, destabilisiert sie die Arzneimittelversorgung in Deutschland. Seit Monaten weisen wir ... auf die brisante Lage hin.

Die Apothekenteams retten jeden Tag Leben, in dem sie alternative Präparate für nicht verfügbare Arzneimittel beschaffen. Anstatt die flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln über die Apotheken vor Ort zu stabilisieren, wird sie geschwächt. Jeden Tag müssen Apotheken schließen... "

 

Die Apotheken erwarten entsprechende Maßnahmen vor allem im "Bereich der Lieferengpässe und in einer angepassten Vergütung für ihre pharmazeutischen Leistungen.“

Dafür ist das Bundesgesundheitsministerium zuständig - wir warten gespannt, was erreicht werden wird.